Familienkreuzweg 2024
Zum Familienkreuzweg trafen sich am Karfreitag morgen junge Familien, um gemeinsam den Leidensweg unseres Herrn Jesus Christus zu gehen. In der Kirche St. Cosmas und Damian führte Mirjam Busche kurz in den Kreuzweg ein. In einer kleinen Laterne wurde ein Licht entzündet, das den lebenden Jesus symbolisierte und von den Kindern von Station zu Station getragen wurde. Alle suchten sich vor der Kirche einen Stein aus, der sie zum Zeichen der schweren Last, die Jesus zu tragen hatte, auf dem Weg begleitete.
Die erste Station war das Wegekreuz „Am Thie“ in Groß Düngen. Dort wo früher im Ort „Gericht“ gehalten wurde, erfuhren die Kinder von der Verurteilung Jesus durch Pontius Pilatus. Das ist die erste Station des Kreuzweges „Jesus wird zum Tode verurteilt“ Mirjam Busche hatte ein Kamishibai-Erzähltheater dabei, deren ausdrucksvoll bebilderte Schautafeln die Stationen verdeutlichten.
Am Wegekreuz Hof Hillebrand wurde der fünften Station des Kreuzweges „Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“ gedacht.
Der am höchsten gelegene Punkt des Weges - das Wegekreuz am Kirschberg – symbolisierte die Hinrichtungsstätte Golgota. Die zehnte Station „Jesus wird seiner Kleider beraubt“, die elfte Station „Jesus wird ans Kreuz genagelt“, die zwölfte Station „Jesus stirbt am Kreuz“ und die dreizehnte Station „Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt“. Das Licht der kleinen Laterne erlosch sodann zum Zeichen des Todes Jesu.
Der vierzehnten Station „Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt“ wurde auf dem Friedhof in Groß Düngen gedacht. Der jüdischen Tradition folgend - Steine auf oder an den Grabstein von Verstorbenen zu legen - wurden die mitgenommenen Steine hier am großen Kreuz auf dem Friedhof abgelegt.
Angela Meiners-Schmidt